David Card ist Professor an der Graduate School und emeritierter Professor der Klasse von 1950 an der University of California. Bevor er nach Berkeley kam, lehrte er 1982-83 an der University of Chicago und von 1983 bis 1996 an der Princeton University. Er hatte Gastprofessuren an der Columbia University, der Harvard University, der UCLA und dem Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences inne. Von 2012 bis 2017 war er Direktor des Labor Studies Program am National Bureau of Economic Research. Cards Forschungsinteressen umfassen Lohnfindung, Bildung, Ungleichheit, Einwanderung und geschlechtsspezifische Themen. Er ist Mitautor des 1995 erschienenen Buches Myth and Measurement: The New Economics of the Minimum Wage, Mitherausgeber von acht weiteren Titeln und hat über 120 Zeitschriftenartikel und Buchkapitel veröffentlicht. Im Jahr 1995 erhielt er den John Bates Clark Prize der American Economic Association, der an Ökonomen unter 40 Jahren verliehen wird, deren Arbeit als der bedeutendste Beitrag auf diesem Gebiet gewertet wird. Er war 2021 Präsident der American Economic Association und 2021 Mitempfänger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften.