Migrationsgespräche: Wer darf aufsteigen? Die Mobilität von Einwanderern aus der Perspektive von Daten, Geschichte und Politik.

Migrationsgespräche: Wer darf aufsteigen? Die Mobilität von Einwanderern aus der Perspektive von Daten, Geschichte und Politik.

In dieser Folge von „Migration Talks“ untersucht Professorin Leah Boustan (Princeton University), was den sozialen Aufstieg von Einwanderern beeinflusst und wer tatsächlich aufsteigen kann.

Was bestimmt den langfristigen Erfolg über Generationen hinweg? Integrieren sich die Einwanderer von heute genauso gut wie in der Vergangenheit? Und welche politischen Entscheidungen beeinflussen ihren Werdegang?

Auch auf diesen Podcast-Plattformen verfügbar:

Boustan reflektiert auch über die Politik der Migration und die Narrative, die in der öffentlichen Debatte fortbestehen:

„Interessanterweise stellt man bei der Betrachtung politischer Anti-Einwanderungsreden fest, dass das Thema Arbeit – also Fragen wie „Nehmen Einwanderer uns unsere Arbeitsplätze weg?“ – und wirtschaftliche Themen wie „Beanspruchen Einwanderer mehr Sozialleistungen, als sie einzahlen?“ nicht wirklich im Mittelpunkt stehen.

Ein Großteil der Anti-Einwanderungsstimmung, sowohl in der Vergangenheit als auch heute, dreht sich eher um kulturelle Fragen oder um die Wahrnehmung von Unordnung: dass Einwanderer Kriminalität oder Gefahren für das Land mit sich bringen könnten.“

Ihre Forschung fordert uns heraus, über Schlagzeilen und historische Mythen hinauszudenken und zu überlegen, was uns die Daten wirklich darüber sagen, wer es zu Erfolg bringt.

In der Folge erwähnte Ressourcen:

Buch: Streets of Gold: America’s Untold Story of Immigrant Success (Leah Boustan & Ran Abramitzky)

Studium: Computational analysis of 140 years of US political speeches reveals more positive but increasingly polarized framing of immigration

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